
Der gerade erթԹԳffnete Imbiss befindet sich in einem umgebauten Autohaus in Frankfurt-Griesheim. Zur ErթԹԳffnung am Wochenende gibt es DթԹԳner fթԹԶr 1,99 Euro. In KթԹԶrze sollen nach Informationen von hr-iNFO um den Vereinssitz des “TթԹԶrkischen Kulturzentrums Frankfurt e.V.” ein Back-Shop, ein Friseursalon, ein Anwalts- und LohnsteuerbթԹԶro entstehen.թԹ
Als Publikumsmagneten sind ein Gebetsraum und ein Veranstaltungssaal fթԹԶr bis zu 300 Personen inklusive Tiefgarage vorgesehen. Die Fertigstellung des Zentrums steht kurz bevor. Die Baugenehmigung ist so gut wie durch. Laut Konzept fթԹԶr das Kultur- und Kongresszentrums, das hr-iNFO vorliegt, “richtet sich das Angebot an GթԹ)ste aus dem GroթժԴraum Frankfurt”.
Auf Anfrage von hr-iNFO sagt Erdogan: “Ich rede nicht mit Ihnen”. Dabei gebe es genug GesprթԹ)chsstoff. Die Vereine der “TթԹԶrk Federasyon” verfolgen laut dem jթԹԶngsten hessischen Verfassungsschutzbericht “Bestrebungen, die sich gegen den Gedanken der VթԹԳlkerverstթԹ)ndigung und gegen das friedliche Zusammenleben der VթԹԳlker richten”.
Eigentlich dachte Altunkaya, dass er vor ihm in Deutschland keine Angst haben mթԹԶsste. “Doch dass ein solcher Verein unbeachtet agieren und expandieren kann, ohne dass die Politik etwas tut”, lթԹ)sst ihn daran zweifeln. Deswegen fordert er seine Parteifreundin, OberbթԹԶrgermeisterin Petra Roth (CDU), und Integrationsdezernentin Nargess Eskandari-GrթԹԶnberg (GrթԹԶne) auf, zu handeln.թԹ
Frankfurter Integrationsdezernentin schweigtթԹ
Doch die Integrationsdezernentin schweigt bislang. Genau wie Anfang des Jahres, als durch Recherchen von hr-iNFO bekannt wurde, dass der Beisitzer des TթԹԶrkischen Kulturzentrums e.V. Feyyaz Cetiner fթԹԶr die Liste MHP (Multikulturelles Hilfsbereites Publikum, MHP) in der Kommunalen AuslթԹ)ndervertretung (KAV) sitzt.թԹ
Damals erklթԹ)rte Eskandari-GrթԹԶnberg, solange er keine rassistischen oder anti-demokratischen AntrթԹ)ge einbringe, sehe sie keinen Anlass zu handeln. Konfrontiert mit der Expansion der “Grauen WթԹԳlfe” im Frankfurter Westen erklթԹ)rt sie schriftlich: “Die BekթԹ)mpfung von Fundamentalismus und Extremismus ist eine Daueraufgabe der Demokratie, die mit rechtsstaatlichen Mitteln geschieht.” FթԹԶr CDU-Mitglied Altunkaya zu wenig, um der offensiven Jugendarbeit der Extremisten etwas entgegenzusetzen.
Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass der VorgթԹ)ngerverein der “Grauen WթԹԳlfe” in Frankfurt, dem Erdogan vorstand, Anfang 2011 mangels Mitgliedern aufgelթԹԳst wurde und 10.000 Euro Mietschulden unbeglichen lieթժԴ. Seinen Sitz hatte der alte Verein in einer ehemaligen Hinterhof-Werkstatt im Frankfurter Gallus. “Der Verein war quasi nicht mehr liquide”, sagte die Hausverwalterin Gabriele Ziehensack. Erst nach einer RթԹ)umungsklage und einem anschlieթժԴenden Vergleich rթԹԶckte der Vorstand die SchlթԹԶssel heraus.թԹ
“Wenn ich nun sehe, dass fast die selben Mitglieder einen neuen Verein grթԹԶnden, wundert mich das sehr”, sagt Ziehensack. Neben dem թՉrger թԹԶber die entgangene Miete ist ihr aber ein anderes Thema wichtig. Staat und թՉffentlichkeit mթԹԶssten verhindern, dass die “Grauen WթԹԳlfe” sich zum Staat im Staate entwickeln: “Wenn die Veranstaltungen machen, erwarte ich, dass genau zugehթԹԳrt wird, ob es wirklich nur um Kultur geht oder aber politische Ziele dahinter stecken.”
Bilder: թԹ. hr (2)թԹ
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