Die tթԹԶrkische Justiz gibt nicht auf in ihrem Rachefeldzug gegen den Schriftsteller Dogan Akhanli. Ein Revisionsgericht in Ankara hat gerade den Freispruch aufgehoben, mit dem der tթԹԶrkeistթԹ)mmige deutsche Autor vom willkթԹԶrlich konstruierten Vorwurf eines Raubmords entlastet worden war.
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Der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD), der sich im Jahr 2010 mit vielen anderen Organisationen um die Freilassung des politischen HթԹ)ftlings Akhanli bemթԹԶht hatte (http://www.zentralrat.org/de/node/822 ), sieht in dieser neuerlichen Wendung des Falles ein weiteres Zeichen fթԹԶr die schleichende Islamisierung Ankaras und fթԹԶr eine fortschreitende Entfremdung zwischen der TթԹԶrkei und der Wertegemeinschaft der EuropթԹ)ischen Union. Akhanli hat sich wiederholt engagiert mit dem Schicksal der Armenier in der TթԹԶrkei und mit dem tթԹԶrkischen VթԹԳlkermord an den Armeniern auseinander gesetzt und sich damit, so der ZAD, offenbar als Staatsfeind qualifiziert. Der Zentralrat der Armenier wertet die Aufhebung des Freispruchs und den nun drohenden neuen Prozess als Beleg fթԹԶr eine Gesinnungsjustiz, der es nicht mehr um Beweise geht, die stattdessen eine ausschlieթժԴlich politisch motivierteթԹ Verurteilung anstrebt.
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Monatelang hatte Dogan Akhanli im Jahre 2010 in der TթԹԶrkei in Untersuchungshaft gesessen, bis das Gericht ihm Ende 2010 die Heimreise nach Deutschland erlaubte. Der Freispruch, der nun hinfթԹ)llig geworden ist, erfolgte in Abwesenheit.
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Monatelang hatte Dogan Akhanli im Jahre 2010 in der TթԹԶrkei in Untersuchungshaft gesessen, bis das Gericht ihm Ende 2010 die Heimreise nach Deutschland erlaubte. Der Freispruch, der nun hinfթԹ)llig geworden ist, erfolgte in Abwesenheit.
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Vorstand des Zentralrats der Armenier in Deutschland
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Frankfurt am Main
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19.04.2013
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www.zentralrat.org
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