EINLADUNG ZUR AUSSTELLUNGSERթՉFFNUNG թ§Չ-ժԷFRIEDENթ§Չ-ժ
VON MARIETTA ARMENA
und ABSCHLUSSKONZERT DES ARMENISCHEN KULTURHERBSTES
AM 15. NOVEMBER 2014
ARMENISCHER KULTURHERBST 2014 – EINE TOLLKթժHNE IDEE
Der Armenische Kulturherbst 2014 in Bochum neigt sich dem Ende zu. Er war ein Wagnis, eine tollkթԹԶhne Idee: Eine solche FթԹԶlle von Veranstaltungen in einem Programm zu versammeln, ohne Ressourcen, ohne Geld, getragen allein vom Idealismus einer Handvoll Leute, die einfach beschlossen haben, etwas zu tun. Und es wurde ein groթժԴer Erfolg. Konzerte, Lesungen, VortrթԹ)ge, sie alle waren sehr gut besucht. In der Presse fand der Armenische Kulturherbst ein vielfթԹ)ltiges und bemerkenswert positives Echo.
Nun also, kurz bevor der Winter einzieht, eine Ausstellung der KթԹԶnstlerin Marietta Armena in der Christuskirche Bochum-Linden; anschlieթժԴend das Abschlusskonzert mit der Pianistin Armine Ghuloyan, dem Saxophonisten Albert Avakjan und der SթԹ)ngerin Gohar Mkrtchyan. Sie werden begleitet von der Bochumer Autorin Heide Rieck, die armenische Lyrik, in ihrer eigenen deutschen թժbersetzung, rezitiert.
Der Armenisch-Akademische Verein 1860 e.V. (AAV-1860) widmet sich seit թԹԶber 150 Jahren der Aufgabe, armenische Kunst und Kultur in Deutschland zu verankern, die Geschichte dieses Volkes zu vermitteln, die neue Nachbarschaft in der Diaspora mit den Errungenschaften wie den Niederlagen der Armenier vertraut zu machen. Und so auch den Armeniern selbst hierzulande ihre neue Heimat nթԹ)her zu bringen und zugleich die Bindungen an die alte Heimat zu festigen.
Wir haben hier in Deutschland so viele KթԹԶnstler armenischer Herkunft, ein so reiches Reservoir wunderbarer Menschen, die uns mit ihrer Musik, ihren Bildern, ihren Worten so vieles zu sagen haben. Es gibt mittlerweile ein umfangreiches Angebot an Literatur armenischer und deutscher Autoren – SchթԹ)tze, die zu heben sich allemal lohnt. Und, natթԹԶrlich, es gibt viele junge Kreative in der Republik Armenien oder in Berg-Karabach, mit denen wir einen fruchtbaren Austausch pflegen. Das alles sind die Quellen, aus den der AAV geschթԹԳpft hat, um diesen Kulturherbst 2014 zu fթԹԶllen und zu diesem Erfolg zu fթԹԶhren.
Zu einem Erfolg, der uns mutig gemacht hat. LթԹ)ngst schon laufen die Planungen fթԹԶr den Armenischen FrթԹԶhling 2015. Er wird allerdings einen anderen Schwerpunkt haben, er wird dem 100jթԹ)hrigen Gedenken an den tթԹԶrkischen VթԹԳlkermord gegen die Armenier gewidmet sein. Der 24. April 2015 ist der Tag, an dem wir in aller Welt der Opfer dieses Genozids gedenken. Unser թ§Չ-ժԷArmenischer FrթԹԶhlingթ§Չ-ժ soll zeigen, dass wir թԹԶberlebt haben, dass wir – jetzt erst recht – den betonharten Leugnern in Ankara die Stirn bieten. Aber unser Medium, das sind nicht Waffen, nicht Verfolgung und Vernichtung – unser Medium ist die Kultur, ist die Kunst, ist das Buch, ist die Violine, ist die Friedenstaube, ist der Tanzթ§Չ-Թ»
Der Armenische Kulturherbst geht zu Ende. Acht viel beachtete Veranstaltungen standen auf dem Programm. Unseren Dank sagen wir den gastgebenden Bochumer Institutionen, den Helfern, den KթԹԶnstlern und allen anderen Beteiligten. Vor allem aber den Besuchern. Sie haben uns in unserer Arbeit bestթԹ)tigt. Es war ein Wagnis, eine tollkթԹԶhne Idee. Im nթԹ)chsten Jahr also die zweite Runde.
Hochachtungsvoll
Vorstand des Armenisch-Akademischen Vereins1860 e.V.
Postfach 250 110
44739 Bochum
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